DRAIN ist ein Video, dessen Konzept es ist, Echtzeit durch die Wiederholung von Audio und Video aufzulösen. Durch die Arbeit mit einer vorher festgelegten Partitur wird ein System von nebeneinandergestelltem Ton und Bild als ein 'Baustein' in der Zeit etabliert. Diese 'Bausteine' werden dann in mehrere unterschiedliche Strukturen gebracht, zergliedert und in verschiedenen auberginenähnlichen Formen zusammengebunden. Video und Audio wird inmitten von Städten und Industriegebieten aufgezeichnet und proträtiert den allgemeinen Zerfall. Dieser Eindruck wird durch die Schnittechnik verstärkt. Die Gesamtstruktur ist so, dass das Stück auf der Kernsequenz der Arbeit balanciert. An diesem Punkt wird dann die Bewegung umgekehrt, um einen Positiv/Negativ- Zeitabschnitt zu schaffen und um den nicht-linearen/nicht-narrativen Ansatz der Videokunst (der in grob fahrlässiger
Weise vergessen worden ist) zu betonen.