Ein Tagesplaner enthält Daten über etliche Filme,
die der einstige Besitzer dort handschriftlich und
akribisch eingetragen hat. Neben den Titeln und
Regisseur/innen sind unter anderem die Kinos aufgeführt, in denen sie gelaufen sind und eine
subjektive Bewertung, mit A+ als Bestnote. So
liebevoll, wie dieses Dokument geführt wurde,
ist es auch filmisch umgesetzt. In flüchtigen Momenten komponiert erscheinen Titel, Namen und Daten, wie auch die grafischen Eigenarten dieses persönlichen Liebesdokuments.
Menschliche Meerschweinchen reagieren aufeinander in einem wortlosen Dialog. Medizinisches Filmmaterial ist in der Regel eine nüchterne Beobachtung von Experimenten. In AAAARGH! prallt diese Suche nach Wahrheit auf eine weitere Wahrheit: die kinematographische Illusion einer Geschichte.
Videofilm in drei Episoden - Episode 1: Überfall auf den Möhrenexpress (Hommage an Jack Arnold). - Episode 2: Eine psychologische Darstellung von Beziehungsproblemen (Hommage an Ingmar Bergmann). - Episode 3: Tipps für die Hausfrau (Hommage an Ignatz Kiechle).
Aalglatt und fischig. Ich hatte gedacht, im September würde alles ausklingen, aber es war lediglich ein Übergang. Jetzt kniete ich neben der Kiste hin und fuhr mit der Hand automatisch den Innenrand entlang. Das alte Kissen unter der Decke war nicht verrutscht und schützte seinen müden alten Körper vor den harten Brettern.
In einer Winternacht, 1980 werden
amerikanische Soldaten, auf einem
RAF Stützpunkt, Zeugen einiger
rätselhafter Lichterscheinungen in
den Bäumen des Redendlesham
Forest.
Diese Arbeit kritisiert die Massenmedien und die Gesellschaft, welche
die Massenmedien durch das Bildschaffen kontrollieren - d. h. die
Gesellschaft des Spektakels. Die Arbeit besteht, was Wörter betrifft,
aus philosophischem Diskurs, Satiren und Epigrammen über Philosophie
und Politik und Kunst; und hinsichtlich der Bilder, aus symbolischen
Erscheinungen der Spektakel-Gesellschaft: Monitoransichten
der Stadt Tokio und konservative junge Frauen, Arbeiten von zwei
der größten japanischen Maler der Momoyama-Ära, Sotatsu und Tohaku,
Arbeiten des größten italienischen Barock-Künstlers - Bernini,
Devatas von Angkor Wat und Videogeräuschen als Antibild.
Die Arbeit versucht sowohl in der Form als auch im Inhalt der ›nichtintegrierten‹
Situation einen Ausdruck zu geben durch die Verwebung
verschiedener Einzelelemente, mit anderen Worten, das Identitätsgesetz
›a=a‹ zu negieren und besondere Momente durch die
Verwendung von ›Ma‹ aus dem allgemeinen Verständnis von Zeit und
Raum zu befreien.
In A <————-> B besitzen alle Teile, und seien es auch nur die Silben, ihre Querbezüge; entweder so, dass sie spätere Komplexe andeuten oder vorbereiten, oder dass die Einstellungen Erläuterungen oder Kommentare zu vorangegangenen Sequenzen sind. Kein Bild ist überflüssig, keine Silbe zu wenig.
In A <——> B besitzen alle Teile, und seien es auch nur die Silben, ihre Querbezüge; entweder so, dass sie spätere Komplexe andeuten oder vorbereiten, oder dass die Einstellungen Erläuterungen oder Kommentare zu vorangegangenen Sequenzen sind. Kein Bild ist überflüssig, keine Silbe zu wenig.
Das Video ›ab 18‹ widmet sich dem Thema Dichtung
und Wahrheit. Die Realität bleibt dabei immer noch der
härteste Horrorfilm. Jede Adaption der Wirklichkeit für
die Leinwand scheitert an der Konsequenz ihrer Protagonisten.
Eine Tragödie ist das unbezwingbare Naturgesetz
zwischen Täter und Opfer – und dem Zeitpunkt ihrer Begegnung
am gleichen Ort.
ABAO stellt das Prinzip dar, nach dem Energie nie verloren geht Wenn man die Töne und Untertitel zwischen verschiedenen getrennten Bildern austauscht, bekommt ein Pferd dieselbe Bedeutung wie eine Blume, ganz gleich, ob nun die Blume brennt oder das Pferd stirbt: die Energie bleibt erhalten.